Die Koalition hat die von der JU geforderten regelmäßigen Jugendbefragungen im Vertrag festgehalten.

Bad Vilbel. Die Junge Union (JU) lobt den Koalitionsvertrag, den CDU und SPD in Bad Vilbel miteinander ausgehandelt haben. “Mit der darin festgehaltenen Agenda wird die hervorragende Entwicklung Bad Vilbels in den kommenden fünf Jahren weitergeführt”, meint der neu gewählte CDU-Stadtverordnete und JU-Vorstandsmitglied Christian Reitz.

Vor allem das Kapitel “Soziales” mit dem Unterpunkt “Jugend” haben sich die Jungpolitiker genau angesehen. Viele Punkte aus dem 10-Punkte-Programm der JU zur Wahl fänden sich darin wieder, resümiert Reitz: “Die Koalition hat die von uns geforderten regelmäßigen Jugendbefragungen im Vertrag festgehalten. Das ist ein wichtiger Punkt, mit dem wir die Belange der Bad Vilbeler Jugend künftig genau erfassen und sicherstellen können, dass wir jugendpolitisch auf dem richtigen Weg sind.”

Vertrag trägt JU-Handschrift

Ebenso zeigen sich CDU und SPD offen dafür, die Bad Vilbeler Jugend, die Politik und die Verwaltung an einen Tisch und miteinander ins Gespräch zu bringen. Dazu heißt es im Vertrag: “Gemeinsam könnten in zunächst non-formalen Runden niedrigschwellig und
projektorientiert Ideen für ein jugendfreundlicheres Bad Vilbel entwickelt und Anliegen der Jugendlichen besprochen werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Jugendlichen an einem solchen Format partizipieren möchten.” Die genaue Ausgestaltung dieser Runden soll dann den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst obliegen. “Hier trägt der Koalitionsvertrag ganz deutlich JU-Handschrift”, freut sich JU-Vorstandsmitglied und ebenfalls neu gewählte Stadtverordnete Leonie Bluck.

Auch der von der JU geforderte Calisthenics-Park (ein Outdoor-Fitnesspark), mehr Plätze für Jugendliche unter freiem Himmel, mehr bezahlbare Wohnungen sowie ein allgemeiner Finanzierungsvorbehalt finden sich im Vertrag. “Dass so viele unserer Forderungen aufgenommen wurden, ist gut. Wir werden auf eine konsequente, zügige Umsetzung dringen und den Prozess intensiv begleiten”, versprechen Bluck und Reitz.

Die Punkte, die es nicht explizit in den Vertrag geschafft haben, will die JU dennoch diskutieren und nach Möglichkeit vorantreiben: darunter etwa der bereits begonnene W-Lan-Ausbau, ein jugendgerechtes Programm für die neue Stadthalle sowie das Kino Alte Mühle und ein Jugendticket für Bad Vilbel.

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